Zuletzt aktualisiert am 14. Februar 2016
Coaching und NLP waren für mich Begriffe, die in die Welt des Berufs gehörten. Manager lassen sich coachen; wenn man sich selbstständig machen will, Trainer werden, will ist NLP hilfreich. So dachte ich.
Und: Ich lerne mit NLP viel über Kommunikation. Über mich und meine Kommunikation. Seit ich NLPler bin achte ich immer und dauernd darauf, wie ich kommuniziere und es macht mir Spaß!
In der Beziehung zu meiner Tochter achte ich natürlich auch auf meine Kommunikation. Ich verstehe NLP auch als eine Haltung. Natürlich auch meiner Tochter gegenüber z.B.:
- Ich als Erwachsener habe die Verantwortung über die Kommunikation mit meinem Kind.
- Ich achte auf mich und meine Bedürfnisse und bin in der Beziehung zu meinem Kind authentisch.
- Ich „erziehe“ nicht, sondern ich achte auf die Beziehung zu meinem Kind.
- Ich formuliere meinem Kind gegenüber persönliche Botschaften. Nicht: Man muss sich die Zähne putzen; Sondern: Ich will, dass du dir die Zähne putzt. Es ist mir wichtig, weil mir deine Gesundheit und die Gesundheit deiner Zähne wichtig ist.
- Im Sinne der gewaltfreien Kommunikation (GFK, nach Marshall Rosenberg) erwarte ich nicht, dass meine Tochter mir immer folgt. Sie hat ein Recht auf ihr „Nein“. Wenn ich etwas sage, tue ich das nicht, damit sie dieses Verhalten wiederholt, sondern weil ich MEIN Bedürfnis aussprechen will und eine BITTE formuliere. Keine Befehle.
Mir ist eine liebevolle und authentische Beziehung zu meiner Tochter wichtig. Ich will, dass sie mich so kennen lernt wie ich bin. Ein Mensch mit eigenen Bedürfnissen. Dazu gehört, dass ich auch mal meine Ruhe brauche, und dass sie mit meinem „Nein“ leben muss. Ich respektiere auch ihr „Nein“. Dazu gehört, dass mir ihre Gesundheit wichtig ist. Dazu gehört, dass ich eine gewisse Grundordnung in unserer Wohnung brauche, um mich wohl zu fühlen usw.
NLP hilft dabei die Kommunikation persönlich zu gestalten und dabei die eigenen Bedürfnisse zu verstehen.